Eingangslicht
Im Deckenbereich über der Treppe und vor der oberen Eingangstür ist eine Reihe aus 80 parallel angeordneten Leuchtstofflampen installiert.
Die Leuchtstofflampen (1,5 Meter lang) sind mit einem Schutzrohr versehen, in dem jeweils eine Farbfolie mit den Farben rot, blau, grün und gelb ist. Die 5. Röhre bleibt weiß ohne Filter (also 16 Sets mit rot, blau, grün, gelb und klar). Jede Röhre ist einzeln in ihrer Helligkeit stufenlos regelbar. Damit lassen sich verschiedene Farbphänomene darstellen: mit den Komplementärfarben blau und gelb oder der Addition von blau, rot und grün wird die Mischfarbe weiß erzeugt. Ein entfernter Betrachter sieht durch seine Unteransicht also die verschiedenen farbigen Röhren. Unter den Röhren hingegen, auf den Treppenstufen, bewegt man sich in einem weißen Lichtfeld. Der Ursprung des Lichtes (farbig) und seine anders empfundene Wirkung (weiß) wird dabei prägnant erlebbar. Die Mischfarbe weiß ist variierbar von warm- bis kaltweiß, von einem hochwertigen Vollspektrum-weiß zu fahl-nebulösem Diffus-Licht. Bei entsprechend „grobpixeliger“ Ansteuerung der Farben lassen sich neben der Weiß-Gesamtwirkung unterschiedlich farbige Kern- und Halbschatten erzeugen. Auch Farbmuster und Bewegungen sind je nach Anlass einstellbar (z.B. der rote Teppich als Lichtprojektion) und reagieren interaktiv dynamisch auf Bewegung oder Geräusche.
Konzept und Realisation: Daniel Zerlang
Gefördert durch den Verein der Freunde der HfG und Firma Nordlicht.