Unser erster Eindruck beim Betreten dieser Schatzkammer ist der starke Kontrast zwischen den leuchtenden Exponaten und den dunkel gehaltenen Wänden. Dies war von Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen bewußt eingesetzt worden, um die Aufmerksamkeit gezielt auf die Exponate zu richten.
Anders als in Limburg, wo im Untergeschoss die meisten Vitrinen frei im Raum stehen und wir den dunklen Wänden zusätzlich Licht gegeben haben, sind es hier die Exponate in den Wandvitrinen, die mit ihrem Leuchten die Raumgrenze bilden und somit den architektonischen Raum zurücktreten lassen.
Als Beleuchtung wurde ein System aus Glasfaser und Leuchtstofflampen gewählt, das in einem externen Kasten oben auf der geschlossenen Vitrine aufliegt. Eine technische Raffinesse bei der Glasfaserbeleuchtung von Glasbau Hahn ermöglichte einen besonders flachen Aufbau des Lichtkastens, der damit unauffällig bleibt.